Fotoalbum aus Stoff

Ok, ich gebe es zu – genäht hat diese tollen Fotoalben-Hüllen meine großartige Mama. Ich hatte den tollen Stoff bei DaWanda gefunden und wollte unbedingt ein Fotoalbum damit gestalten. Und tadaaaa – Sind sie nicht schön geworden? Und gar nicht mal so schwer. Jedenfalls habe ich mir fest vorgenommen, jetzt auch mal die Nähmaschine zu erobern, damit ich in Zukunft auch so schicke Fotoalben, U-Heft-Hüllen oder Windeltaschen nähen kann. Ich hoffe, die Motivation hält auch dann an, wenn ich den Faden zum 10. Mal neu einfädeln muss. Noch sind Nähmaschinen für mich nämlich ein großes Mysterium. Das muss sich ändern!!! Aber fangen wir mal mit Level 1 an.

Für diese Alben braucht ihr:

  • Einen schönen Stoff eurer Wahl (100×100 cm sollten es schon sein)
  • Ein einfaches Fotoalbum 30×30 cm
  • Ein Polster-Vlies zum Aufbügeln

Zu allererst müsst ihr den Stoff ausmessen. Hierzu misst man die Breite des Albums, die Höhe und die Stärke. Die Breite nimmt man dann doppelt und rechnet die Stärke hinzu. Bei mir waren das 30+30+5 cm = 65 cm für die komplette Länge des Stoffes und 30 cm für die Höhe. Jetzt kommt an jeder Seite noch 1 cm Schnittzugabe hinzu. Also haben wir schließlich ein Maß von 67×32 cm. Da wir nicht nur eine Außen- sondern auch eine Innenseite haben möchten, müssen wir das gleich 2x auf dem Stoff ausmessen.

Als nächstes kommen die Umschlag-Innenseiten. Die Höhe bleibt hierbei die gleiche, also 32 cm. Die Breite kann jeder sich selbst aussuchen – wie man es gerne mag. Wir entscheiden uns jetzt mal für 6 cm. Das Ganze müssen wir natürlich doppelt nehmen (12 cm) und in der Mitte links auf links falten. Das Gleiche noch einmal für den zweiten Umschlag. Aufzeichnen, ausschneiden – fast fertig!

Jetzt kommt das Vlies an die Reihe. Dieses sollte in der Regel an jeder Seite 1 cm kleiner sein als der Stoff. In unserem Fall also 65×30 cm. Auch für die Umschlagseiten benötigen wir ein Vlies. Dieses sollte aber nur auf eine Hälfte des links auf links gelegten Stoffes aufgebügelt bzw. aufgeklebt werden und an der umgefalteten Seite eng anliegen. An den anderen 3 Seiten sollte auch 1 cm Platz gelassen werden. Also haben wir in unserem Fall eine Größe von 30×5 cm.

Jetzt geht’s ans große Gelege. Zuerst wird die spätere Innenseite mit der schönen, also der rechten Seite nach oben hingelegt. Es folgen die beiden Umschlag-Seiten, die später das Album festhalten. Diese werden bereits umgeklappt mit dem Vlies in der Mitte und jeweils mit der offenen Seite nach außen auf die vorbereitete Innenseite gelegt und festgesteckt. Die letzte Schicht unseres Foto-Burgers übernimmt die spätere Außenseite. Diese wird mit der schönen Seite nach unten auf die Innenseite gelegt und rundherum festgesteckt.

Jetzt dürfen wir nähen. Und zwar einmal rundherum. Stopp! Nicht ganz. Ca. 10 cm sollten unten in der Mitte freigelassen werden, damit wir später alles auf rechts umstülpen können.

Wer besonders ordentlich ist, sollte nach dem Nähen noch die Ecken bis zur Naht abschneiden und überstehenden Stoff an den Rändern auch etwas zurückschneiden.

Jetzt dürfen wir umdrehen. Das Ganze einmal Bügeln und die offene Stelle per Hand zusammennähen. Fertig ist euer individuelles Fotoalbum. Übrigens auch ein tolles Geschenk zur Taufe, zur Geburt oder zu Weihnachten.

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Ich hoffe, euch hat mein kleines Tutorial gefallen. Wer übrigens wissen will, wo ich die schönen Stoffe herhabe – hier der Link: https://de.dawanda.com/shop/lottiklein

Liebe Grüße,

eure mimymama

Holz oder Kunststoff?

Eine Entscheidung ist ein Massenmord an Möglichkeiten. Tut ihr euch auch immer so schwer damit, eine “endgültige” Entscheidung zu treffen? Ich finde das immer alles andere als leicht. Heute stehen wir bei unserer Hausplanung vor der Wahl: Kunststoff oder Holzfenster.

Eigentlich hatte ich mir von Anfang an Holzfenster mit Sprossen gewünscht. So richtig romantisch, ländlich. Die Fenster hätte ich dann in einem zarten Blaugrau streichen lassen und die anderen Holzelemente weiß. Jetzt ist es aber so, dass uns aus allen Ecken Ratschläge ereilen, bloooß nicht Holzfenster zu nehmen. Die seien extrem pflegeintensiv. Nun ja, wenn Frau etwas wirklich will, kann sie solche Hinweise gerne auch mal stoisch überhören – zumindest habe ich das immer so gemacht, wollte ich doch unbedingt diese Holzfenster mit Sprossen. Dass die guten Stücke auch noch teurer sind, war mir im Hinterkopf leider auch schon irgendwie bewusst, seitdem wir aber jetzt die Kostengegenüberstellung haben, gehen mir nun aber doch die Argumente aus.

Sieht schön aus vs. günstiger und weniger Arbeit kommt halt beim Gatten nicht so wirklich gut an. Der Kompromiss wäre jetzt ja, Kunststofffenster mit Sprossen zu nehmen. Ist doch genau das Gleiche, oder? Ok, vielleicht hab ich da echt komische Ansichten aber NEIN, für mich ist das eben nicht das Gleiche. Weiße Kunststofffenster mit Sprossen gefallen mir eben nicht. Auch nicht mit der “Holz-Folierung”. Das ist wie, wenn man Vegetarier ist und dann aber veganes Schnitzel kauft oder eben Fliesen in Holzoptik – FAKE.

Geld, Geld, Geld…

Man baut nur einmal, ist aber leider auch kein Grund sich noch weiter “aus dem Fenster zu lehnen” was das Budget betrifft. Wir müssen jedenfalls ganz schön darauf achten. Deswegen gibt es hier meine Version B. Kunststofffenster mit anthrazitfarbener Folierung Innen und Außen. Was sagt ihr dazu? Gefällt euch das? Oder würdet ihr lieber irgendwie versuchen sich den Traum von Holzfenstern zu erfüllen?

Liebe Grüße,

eure Hin- und Hergerissene.

Blank Page. Hier bauen wir ein Haus!

Das ist er dann wohl – mein erster Blogbeitrag. Und schon sitzt man vor dem leeren, digitalen Blatt Papier und fragt sich, was man jetzt schreiben soll. Ich fange mal damit an, mich vorzustellen. Ich bin Christina, 32 Jahre alt, Werbetexterin & Projektleitung E-commerce – und Mama von 2 Töchtern. Unsere Älteste, Mila, ist im Juni 2014 geboren und gerade 3 1/2 Jahre alt. Romy ist gerade im Juli erst geboren und jetzt schon fast 3 Monate alt. Der Papa ist auch 32 Jahre alt und arbeitet in einer Design-Agentur. Noch wohnen wir alle im schönen Hamburg aber bald geht es raus auf’s Land. Das ist für uns ein riesiger Schritt – aber als wir das zauberhafte Grundstück im Internet gesehen haben, konnten wir keine Ausrede mehr gelten lassen. Hier würden wir ein Haus bauen – mitten in einem Dorf mit 170 Einwohnern im schönen Schleswig-Holstein. Und weil ich mich jetzt schon so sehr auf die ganze Planung freue, möchte ich euch gerne daran teilhaben lassen und euch auch in Zukunft von unserem Landleben mit Kindern berichten. In meinem Blog wird es also allerlei schöne Dinge rund um die Themen Kinder, Basteln, Hausbau, Garten, Tiere, Kinderzimmer, Einrichten und Co. geben. Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen und findet die ein oder andere Inspiration. Auf los geht’s los!